Verallgemeinerungsschritte:
- Die Grundformen einzelwissenschaftlicher Prozesse sind als Formen wechselseitiger Beeinflussung zu beweisen, als Wechselwirkungen; sie sind kategorial verschieden voneinander. Die Formen von Wechselwirkungen sind wie ihre Urheber einer evolutiven Entwicklungsabfolge wie einer gestuften aktualen Bestands- und Bedingungsordnung zuzuweisen.
- Die Urheber von Wechselwirkungen sind als prozessartig zu beweisen, als Prozessmuster. Sie unterscheiden sich allein in ihrer Verlaufsgestalt von Prozessen (Wechselwirkungen) mit offener Verlaufsform. Die Realisierung von Prozessmustern setzt passende Urheber in passender Ausgangslage voraus (Urheber-Ensembles). >Prozesszyklen ergeben sich über die Vernetzung linearer, konvergenter und divergenter Prozessabfolgen.
- Wechselwirkungen repräsentieren kausal aufeinander bezogene Wechselwirkungsbeiträge. Die Beiträge von Prozessmustern für Wechselwirkungen sind als Variationen (Modifikationen) ihres Verlaufs zu beweisen, als Prozessmuster-Variationen.
- Wechselwirkungsbeiträge (Prozessmuster-Variationen) sind strikt bei den Prozessmustern als den Urhebern zu verorten. Sie gelangen ausschließlich über einen Vermittlungsvorgang in kausale Bezüge zueinander. Dieser vollzieht sich nach allgemeiner Regel und ist empirisch je im Detail aufzuzeigen.
- Der Realisierung von Wechselwirkungen liegt ein allgemeines Erhaltungsprinzip zu Grunde: Einer Realität kann nichts hinzugefügt oder entnommen werden, der Vollzug von Wechselwirkungen erfolgt stets mit evolutiv bereits entwickelten und aktual je bereitgestellten Mitteln. Der Vermittlungsvorgang erzwingt daher den Einbezug von Realitätsformen jeweils evolutiv älterer Aufbaustufe und entspricht einer zeitlich begrenzten Modifikation von Prozessverläufen.
- Vermittlungsvorgänge dieser Art können gerichtet über mehrere Aufbaustufen führen und daher recht komplex sein. Beispiel sprachlich-akustische Interaktion: Hier führt der Vermittlungsvorgang, der kognitive Prozesse eines Sprechers mit jenen eines Hörers kausal verbindet, über alle bekannten Aufbaustufen bis zur Ebene der Impulsübertragung zwischen Elektronen (Schallausbreitung im Gasgemisch Luft), wie sich präzise im Detail belegen lässt.
- Es wird bewiesen, dass für Wechselwirkungen jeder Aufbaustufe oder Realitätsebene kleinste, elementare Einheiten bestimmbar sind: Prozessquanten. Für diese ist die stets gleiche Form des Ursache-Wirkungsbezugs der Wechselwirkungsbeiträge nachzuweisen. Die Erweiterungen der Prozessquanten zu Prozessabfolgen linearer, konvergenter und divergenter Verlaufsform enthalten diesen Kausalbezug und damit eine stets realisierte Bindung, die dem Zusammenhalt der Realitätsformen zu einem hochkomplex organisierten Realitätsganzen zu Grunde liegt.